15. November 2011

du musst dem feind ins auge schauen





und ich laufe weg,

laufe weg vor dem was ich so sehr wollte.

es verfolgt mich bis in dunkelste nacht.

zwischen täuschende sille und nebel kann ich mich einen moment verstecken.

bis ich wieder auf der flucht bin.

auf der flucht vor meinem eigenen geschändeten leben.


renne.falle.stehe auf.renne weiter.

ohne nur einmal zurück zu schauen laufe ich geradewegs auf den abgrund zu.

mein atem stockt.

die kalte luft zerreißt mich.

wie mit tausenden splitter füllt sich mein lunge.

starr in den abgrund blickend stehe ich wie gefesselt da.

ich weiß ich muss mich alle dem stellen.


also leben.

so leicht kannst du mich nicht dazu bringen in den abgrund zu

springen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen